Erfahrungen eines Chorneulings

Seit März 2014 gehöre ich zu den PanCHORanern. Ich war immer auf der Suche nach so einem Chor, weil ich Freude am Singen habe. Allerdings hatte ich keinerlei Chorerfahrung. Aber das sollte, so versprach die Website, nicht so schlimm sein.

Nach wenigen Proben begriff ich, dass Chormitglied sein, nicht nur wöchentliches Singen in der Probe, sondern auch die ständige Vorbereitung auf anstehende Auftritte bedeutet. Das war mir vorher überhaupt nicht klar gewesen. In Windeseile füllte sich meine Chormappe mit Notenblättern und immer kamen neue Lieder dazu.

Der erste Auftritt zum Frühlingsfest im Mai in der Görschstraße stand vor der Tür. Unser Repertoire „Liebesfreud und Liebesleid“ – internationale Liebeslieder. Bei mir wuchs die Anspannung und – Was? Chorkleidung? Schwarz, schwarz, grüner Schal? Daran hatte ich ja überhaupt nicht gedacht und auch nichts vorrätig!

Ich war aufgeregt wie früher vor Prüfungen. Die Hände wurden kalt, der Kopf war voll… Aber schon nach dem ersten Lied legte sich die Anspannung, unterstützt von den „alten Hasen“, war es eine gelungene Präsentation.

Ich war glücklich und wusste nun, warum ich jeden Montag zur Chorprobe radele. Und das ist notwendig, denn die Vielzahl an Liedern ist ohne regelmäßige Teilnahme an den Proben nur schwer zu bewältigen.

Aber vielleicht kommt auch mal der Moment, auf bereits Gekonntes zurückgreifen zu können. Denn…der nächste Auftritt kommt bestimmt.

Marianne im Herbst 2014